Fischereisaison: von 01.06.2024 bis 30.09.2024
(Die Fischerei beginnt für die Jahreskartenträger einen Monat vorher!)
Tageskarte: 35.00 €
Jugendtageskarte (für Jugendliche unter 12 Jahren): 15.00 €
Ein mittelgroßer (über 140 km² Einzugsgebiet), relativ stark verbauter Gebirgsbach (Geschiebesperren), welcher aus dem Zusammenfluss des Gerold und Zangenbaches mit dem Welschnofenerbach entsteht und in den Eisack bei Kardaun mündet. Die unterschiedlichen Zuflüsse entspringen wiederum unter den Dolomitenmassiven des Rosengartens und des Latemar.
Die durch den FV-Bozen bewirtschaftete Strecke - vom unteren Ende des Straßentunnels Richtung Welschnofen (oberhalb von Birchabruck, Unterlauf des Welschnofenerbaches) bis zum Staudamm unterhalb des Gasthofs Wasserfall - dehnt sich über rund 8,8 km aus.
Der Fischbestand setzt sich hauptsächlich aus Bachforellen (starker Fortpflanzungserfolg!) zusammen, Marmorierte Forellen und Hybride Bachforelle x Marmorierte Forelle machen jedoch 25 bis 35% des Gesamtbestandes aus. Bachsaiblinge und Regenbogenforellen sind zwar vorhanden, doch allgemein selten. Die durchschnittliche Größe der Forellen übersteigt diejenige anderer Gebirgsbäche sehr deutlich. Fänge in der Größe von 40-50 cm und mehr stellen im Eggentalerbach keine Ausnahme dar.
Bis auf einzelne (zumeist kurze) unverbaute Teilabschnitte weist der Bach eine ausgedehnte Sperrenstaffel auf, so dass sich die Struktur des Wasserlaufes anhand einer ziemlich regelmäßigen Reihenfolge von tieferen Stellen (größere Auskolkungen unter den Querwerken) und seichteren Rinnen gekennzeichnet. Trotz der Verbauung begleitet ein gut entwickelter Ufersaum beinahe den gesamten Verlauf des Baches. Das Gewässer gehört zu den meistbefischten des Gebietes, weil die Wahrscheinlichkeit größerer Fänge verhältnismäßig hoch ist.
Zu empfehlen das Fliegenfischen (Trockenfliege – größere Eintagsfliegen, Köcherfliegen, Schnake/Daddy-long-legs - oder beschwerte, mittelgroße bis große, dunkle Nymphen) am Nachmittag und bis zur Dämmerung an warmen Sommertagen. Größere Forellen kommen meistens kurz und oft erst spät am Abend von den tieferen Gumpen heraus. Es lohnt sich also, geduldig zu sein, da eine erfolgreiche halbe Stunde für eine längere beißarme Zeit (bis auf die sehr häufigen Jungforellen) richtig entlohnen kann. Nach einem Hochwasser und am späten Abend können auch mittelgroße Streamer (Marabou, Muddler Minnow und ä.) sehr erfolgreich sein.
Erlaubte Köder (mehr dazu HIER)
Anfahrtsweg
Zufahrt über die SS 12 bis Kardaun (4 km von Bozen), hier Abzweigung Richtung Eggental / Karerpass. Das untere Ende des Fischgewässers 127 (Staudamm) befindet sich unmittelbar oberhalb der ausgedehnten Schlucht.